Am 18. Oktober 2024 trafen sich wackere Mitglieder des AHSC zu Lüneburg im VAC und WVAC in der Alten Diele des Kronenbrauhauses zu Lüneburg.
Das wie immer reich ausgemalte und gestaltete Gästebuch war zunächst das Gesprächsthema. Denn bald wird im Dezember auf dem Weihnachts-AHSC der Jahresstammtischmeister anhand der meisten Eintragungen ermittelt. Selbstverständlich geschieht dies im Einklang mit der DSGVO. Der AHSC-Preisschinken ist nämlich bei allen Mitgliedern eine gern erhaschte und begehrte Trophäe.
Der Abend war getragen von Gesprächen über erlebte Wegstrecken und die Planung der kommenden AHSC-Veranstaltungen. Dabei wurden Kartoffelsuppen, Brote mit Quark und Gänse, die in Wirklichkeit Enten waren, mit Knödeln verspeist. Und ungezählte Schoppen des holden Gerstensafts genossen.
Am Freitagabend des 20. September 2024 trafen sich die Mitglieder des AHSC zu Lüneburg im VAC und WVAC in der Sülfmeisterstube des Kronenbrauhauses Lüneburg zur traditionellen Herbstkneipe.
Der Abend war geprägt von gemeinschaftlichem Frohsinn und guter Zusammenarbeit. Denn wir waren gezwungen, aus Mangel an Kommersbüchern, die an diesem Abend noch wohl verwahrt, aber unglücklicherweise an einem anderen Ort lagerten, die Liedstrophen der drei gesungenen Lieder zu memorieren und den anderen vorzusagen. Es waren dies „Das Frankenlied“, „Dort Saaleck, hier die Rudelsburg“ (Telefonlied) und „So pünktlich zur Sekunde (mit anschließenden Farbenstrophen)“ (alle Liednummern). Doch sogar gewöhnlich dem Sange gegenüber kritisch gestimmte Stimmen waren der Ansicht, dass wir selten so schön gesungen hätten. Möglicherweise beeinträchtigen vorliegende Kommersbücher die Sangesstärke? Gewürzt wurde der Abend durch zwei kunstvoll ausformulierte Spontanvorträge zu den Themen „Gästebucheintragungen in Relation zur Jahresendgewinnerzielung“ und „Die Viskosität des Glases“. Dazwischen und danach war die Kneipe vor allem geprägt von sehr angeregten Gesprächen und Inventionen.
Der Wirt musste die fröhliche Runde schließlich bei Lokalschluss vor die Türe bitten.
Am 15. September 2023 lud der AHSC zu Lüneburg im VAC und WVAC zur Herbstkneipe in die Sülfmeisterstube des Kronenbrauhauses ein. Und viele Corpsstudenten folgten diesem Ruf!
Es ward artig parliert und so manch donnernder Schoppensalamander gerieben. Wenn auch die Töne nicht immer exakt getroffen wurden, so kamen sie doch direkt von Herzen! Und durch Couleurkarten wurde dieses denkwürdige Ereignis dann auf und ab im Lande bekannt und gerühmt.
Es ist Kösener Brauch und allgemeine corpsstudentische Sitte, dass junge Alte Herren, die ihr Studium beendet haben und an ihre erste Wirkungsstätte ziehen, den dortigen für diese Region zuständigen AHSC/öWVAC aufsuchen. Wenn man bedenkt, dass diese Kontaktaufnahme zu den AHSC/öWVAC (einige AHSC werden von Kösener und Weinheimer Corpsstudenten gemeinsam geleitet) auch in den Statuten der Verbände festgeschrieben ist, dann nehmen die stagnierenden Zuläufe zu den AHSC ein wenig Wunder.
Hier scheint ein Plädoyer für die AHSC/öWVAC angebracht zu sein. Denn die AHSC waren immerhin der Nukleus des VAC. Hatte der VAC doch zunächst keine Einzelmitglieder, sondern bestand nur aus den AHSC-Vereinigungen. Zunächst das Wesentliche in Kürze: Wenn die ehemaligen Aktiven und Inaktiven der verschiedenen Corps ihr Studium abgeschlossen haben und beginnen, sich ihrem Beruf zu widmen, dann sollen sie in dem für ihren Wohnort zuständigen AHSC ein neues corpsstudentisches Zuhause finden. In dem Studentenlied „O alte Burschenherrlichkeit“ aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts heißt es entsprechend: „Sie zogen mit gesenktem Blick in das Philisterland zurück.“ Philister meint hier den Spießbürger, der mit seinem geregelten Leben sich freilich deutlich abhebt vom ungebundenen jugendlichen Leben der Studenten. Die Abkürzung AHSC bedeutet ausgesprochen: Alte-Herren-Senioren-Convent, und öWVAC bedeutet: örtlicher Weinheimer Verband Alter Corpsstudenten. Ein Alter Herr ist ein Corpsstudent, der sein Studium abgeschlossen hat. Es kann also durchaus auch sehr junge Alte Herren geben. Und im Herzen sind wir alle jung geblieben! Es haben sich daraus sehr viele und vielfältige AHSC‘ gebildet. In Deutschland gibt es für fast jede Region einen AHSC in der Nähe. Die Treffen dort finden allmonatlich in einem Lokal vor Ort statt. In den meisten AHSC treffen sich die Mitglieder auch zu Veranstaltungen mit Damen außerhalb der Stammtische. Zu erwähnen sind hier beispielhaft nur die Spargel- und Martinsgansessen. Je nach Lust und Laune der Mitglieder können auch Feste zu Hause veranstaltet werden. In Lüneburg sind beispielsweise die Gartenparties mit Damen zum Beginn des Frühlings bereits eine Tradition. Doch das ist nur der Rahmen. Was jeder einzelne daraus macht und welchen Gewinn er in dieser Runde für sich sieht, bleibt jedem selbst überlassen. Der Autor dieser Zeilen spricht nun von sich selber und seinen Eindrücken und Erfahrungen. Als junger Alter Herr kam er 1999 nach Lüneburg. Und im Februar des darauffolgenden Jahres war er das erste Mal Gast des Lüneburger AHSC. Zunächst schien sich zu bestätigen, was er bereits als junger Corpsstudent gerüchteweise über die AHSC‘ gehört hatte: ältere Herren, die sich über eher langweilige Themen unterhalten. Doch wurde er dennoch ein regelmäßiger Besucher dieser Veranstaltungen. Und mit dem besseren Kennenlernen der einzelnen Protagonisten füllte sich diese abendliche Runde für ihn immer mehr mit Leben und Witz. Denn die sogenannten älteren Herren begannen Kontur zu gewinnen, und mit ihrer unverwechselbaren Persönlichkeiten Eindruck zu machen. So dass es nach gar nicht langer Zeit für ihn eine liebe Gewohnheit wurde, am dritten Freitag im Monat den Lüneburger Ratskeller aufzusuchen. Speziell sind vor allem die geistigen Anstöße, die auf dem AHSC gegeben werden können – sei es in naturwissenschaftlicher, medizinischer, juristischer oder künstlerischer Hinsicht. Ein jedes Mitglied kann aus seinem Fachgebiet unendlich viel Interessantes und Besprechenswertes berichten, vor allem in der privaten lockeren Atmosphäre am Abend. Dabei ist anzumerken, dass am Tisch durchaus auch sich widersprechende Ansichten und Ansätze besprochen werden. Doch hat es der Autor kein einziges Mal erlebt, dass es dabei ohne Respekt vor dem anderen und seiner Meinung zuging. Vielmehr werden alle Mitglieder des AHSC durch ein unsichtbares Band geeint, was sie immer wieder zusammenführt: das ist die Zugehörigkeit jedes einzelnen zu einem Corps entweder des Kösener-, oder des Weinheimer Senioren Verbandes. Und ob zwar alle Corps verschieden sind, und sehr individuelle Züge, was Geschichte und Traditionen betrifft, tragen, hat doch jeder Copsstudent die wesentlichen corpsstudentischen Werte kennengelernt und verinnerlicht. Das sind vor allem eine offene Geisteshaltung, Toleranz gegen andere und eine Form von Ritterlichkeit. Und so entsteht für manchen eine neue Welt des Corpsstudententums, die er sich als junger Corpsstudent nicht hätte träumen lassen. Denn die Treffen des AHSC bieten ihm die Möglichkeit mit interessanten Menschen zusammenzukommen, die alle vom corpsstudentischen Geist getragen werden. Natürlich bleibt das eigene Corps in der Studienstadt ein immerwährender Sehnsuchtsort. Und ist Ziel so mancher Reise. Aber dieses ist in der Regel wesentlich weiter entfernt als der regionale AHSC. Der Autor dieser Zeilen blickt auf seine 21 jährige Mitgliedschaft beim AHSC zu Lüneburg im VAC und WVAC. In diesen Jahren hat man sich von vielen Wegefährten für immer trennen müssen. Was haben die verschiedenen Coronae gemeinsam für Stunden gesehen! Und wenn dann ein Platz für immer frei bleibt, dann ist das manchmal hart. Doch es ist der Trost, dass die Weggegangenen in unserer Erinnerung bleiben. „Es wird ihrer bei einem Glase immer frisch und ehrenvoll gedacht, und fort und fort, wird der Vater dem Sohn die Geschichte erzählen“, wie es in Shakespeares Heinrich V. richtig heißt. Und natürlich lernt der AHSC auch neue Freunde kennen, und nimmt sie in seiner Mitte auf. Das ist das Schöne und Wunderbare, dass sich nämlich immer wieder in der Region angekommene Corpsstudenten beim AHSC melden. Und man mag es glauben oder nicht, es sind immer die Richtigen! Die Gemeinschaft bildet sich stets wieder neu und erschafft mit ganz anderen Impulsen Lebenssinn. Shakespeare spricht den AHSC/öWVAC aus dem Herzen, wenn er schreibt: „We few, we happy few, we band of brothers“ – wir wenigen, wir glücklichen wenigen, wir, diese Schar von Brüdern, denn welcher heut mit uns seinen Becher leert, der soll unser Bruder sein!
Markus Wilson-Zwilling Franconiae München, Franconiae-Jena zu Regensburg
Aus im Archiv des AHSC zu Lüneburg im VAC und WVAC befindlichen Unterlagen geht hervor, dass er bereits 1921 bestanden hatte! Es gibt Hinweise auf einen Bestand seit der Jahrhundertwende. Aber das harrt der Erforschung. Am 12.12.1958 kamen dann die Alten Herren des WVAC mit dazu.
Der Geburtstag wurde im Herbst 2021 mit zwei Veranstaltungen begangen:
17. September 2020 Der Herr legt seine Schatten auf den Terminkalender des AHSC zu Lüneburg, noch ist das Virus los.
Lassen Sie uns unsere Früchte des Sommers in kontaktarmen Onlinetreffen des AHSC mit Gläsern schweren Weins genießen!
Denn wer nun nicht aufpasst hört im ärgsten Fall auf sein Haus zu bauen, doch wir wollen wachen, und per Textnachrichten lange Briefe schreiben, und das Bierglas auf und ab bewegen.
Bis auf weiteres sind die regulären Termine im Kronenbrauhaus abgesagt.
Doch ein AHSC-Mitglied hat uns im Oktober zu sich gebeten, in seine weiten Flure und Alleen, wo Sonnenuhren und Winde toben. Dort mögen wir alle zwei südlichere Tage gemeinsam verleben, die zur schnelleren Vollendung genau einen Abend lang andauern werden! (wegen Covid 19 abgesagt)
Es war eine Freude, dass der Sommer und dessen Wärme uns besonders einluden, zum AHSC-Biergarten im August in die Lüneburger Innenstadt zu kommen.
Wahrscheinlich wird dies die letzte öffentliche Zusammenkunft in diesem Jahr sein, denn ein Medikament oder Impfstoff steht noch nicht vor der Türe. Und die Zusammenkunft in Gasträumen erscheint dem Vorstand des AHSC zu Lüneburg doch zu riskant. Aber vielleicht haben wir im September noch einmal Glück und es ist dann noch warm und trocken. Der AHSC zu Lüneburg im VAC und WVAC handelt stets nach dem Grundsatz „in praesente medico nihil nocet“. Aus diesem Grunde sind in unserer Runde wie man unschwer erkennen kann drei Ärzte versammelt.
Die ganze Welt ist unter dem Eindruck der Covid 19-Pandemie in’s Eiern geraten. Die ganze Welt? Nein, ein ganz kleiner AHSC zu Lüneburg hat es dennoch am vergangenen Freitag gewagt, wieder Gemeinsamkeit zu leben. Zugegeben, es war schwierig, trotz Mundschutz den Spargel samt Fettsauce einigermassen fleckenfrei zwischen Mundschutz und Wange in den Mund zu schieben. Auch Bierskandale konnten nur mit Strohhalmen gesaugt werden.
Dennoch war es sehr schön und hat allen sehr deutlich gemacht, wie ungeheuer notwenig und unverzichtbar die Gemeinschaft ist. Die anderen Schreckenreiter einer Pandemie sind nämlich Angst, Hoffnungslosigkeit und Vereinsamung.
Dagegen helfen keine Pillen und dagegen müssen wir alle das unser Menschenmögliche tun. Und das können wir alle, dazu braucht es keine Qualifikation.
„Der AHSC zu Lüneburg trinkt mit der Zeit“, wird aus stets gut informierten Kreisen verlautbart. Und tatsächlich ist rechtzeitig vor dem virtuellen AHSC-Stammtisch am morgigen Freitag die erste Lieferung aus einem Labor eingetroffen:
Weil es der AHSC zu Lüneburg ablehnt Werbeträger für jedwede Produkte zu sein, wird hier darauf verzichtet den Namen des herstellenden Labors, sowie des Produktionslandes zu nennen.
Der Scheffe des AHSC zu Lüneburg freut sich schon darauf morgen zu gewohnter Zeit möglichst viele Mitglieder online (siehe heute an alle gesendete Mail) zu treffen!
Der AHSC zu Lüneburg ist trotz der Einstellung seines haptischen Betriebs existent.
Heute Abend haben sich einige AHSC-Mitglieder durch Anstoß eines Mitglieds unter Leitung des Scheffe sehr vergnüglich über Skype getroffen.
Ein Meilenstein in der Geschichte des AHSC zu Lüneburg im VAC und WVAC.
Bitte melden Sie sich bei Scheffe, um den nächsten AHSC-Termin in dieser Weise gestalten zu können. Ihre technischen Anfragen leite ich umgehend an den Skype-Koordinator des AHSC Lüneburg im VAC und WVAC weiter.