Stammtisch im Biergarten

Am 20.06.2025 traf sich ein sehr harter Kern des AHSC zu Lüneburg im Biergarten des Kronenbgrauhauses und hielt tapfer die Farben hoch.

Denn bei dröhnendem Bassgewummer und Jahrmarktskrach konnten wir interessante Themen abhandeln. Darunter waren viele alte, längst verstorbene Mitglieder unseres AHSC, deren unverkennbare charakterliche Qualitäten noch einmal im Gespräch lebendig wurden.
Des Weiteren wurde die Deutsche Bahn, früher Bundesbahn, in all ihren schillernden Facetten durchgenommen. Ein besonderes Hallo riefen die mannigfachen Umsteigemöglichkeiten bei Verspätungen hervor, und die umfassenden Serviceangebote im Zugverkehr, die manchmal sogar funktionierende Toiletten beinhalten.

Der Fotoarrangeur bekommt sein eigenes Bild

Frühlingsfest in Elysium

Am Freitag, dem 13.06.2025 um 18 Uhr trafen sich trotz des Datums eine bunte Schar von AHSC-Mitgliedern mit ihren Frauen zum Frühlingsfest des AHSC zu Lüneburg in einem bezauberten Garten in Melbeck. Ein weich gepflegter Rasen führte uns an Pinien und weißen Marmorstatuen vorbei zu einer etwas höher gelegenen, in die Ecke des Hauses eingeschmiegte und von einem gemauerten Kamingrill und einer Blumenmauer begrenzten Terrasse. Wir nahmen an einer langen, vornehm eingedeckten Tafel Platz.

Zur Begrüßung wurde Rosésekt ausgeschenkt. Doch wer dachte, dass nach den ersten freundschaftlichen Gesprächen das Mahl gereicht würde, hatte nicht mit dem Gastgeber gerechnet. Denn zum Ergötzen der edlen Runde hatte der Gastgeber Musiker kommen lassen. Nach kurzem Aufbau des Tasteninstrumentes, und des Notenständers, bei dem sich ein Weinheimer Corpsstudent technisch besonders hervortat, war nun alles bereit.

Und mit Querflöte und Cembalo wurde dann die Flötensonate in F-Dur von Georg Philipp Telemann (1681-1767) gespielt. Danach wurden die Musiker durch lang anhaltenden brausenden Applaus genötigt noch eine Zugabe zu geben. Es wurde der erste Satz der Flötensonate in b-moll aus der Tafelmusik I des selben Komponisten zu Gehör gebracht. Dabei hat die Musik den Appetit der Runde wesentlich angeregt.

Dann war es soweit, und die Gastgeber tischten verschiedene Kartoffelsalate in sehr großen Schüsseln, Salate und diverse Dips und Chutneys auf. Besonders zu erwähnen ist ein selbst gebackenes Brot, das Nüsse und andere mir unbekannte Köstlichkeiten enthielt, deren Geschmacksexplosion aber den Wunsch nach dem Inhalt verblassen ließ. Ein weiterer Traum waren die Kräuter- und Bärlauch Butter. Wohlgemerkt: alle oben genannten Speisen waren von der Hausfrau selber gekocht und hergestellt worden. Der Hausherr stand am Grill und bot je nach Wunsch Steaks vom Rind, Schwein oder von der Flatterpute an. Wahlweise wurden auch Bratwürste ausgegeben.
Der Autor dieser Zeilen glaubte sich wie in einem Spitzenlokal bewirtet. Und die anderen Gäste waren ebenso begeistert.
Vielen Dank an dieser Stelle an die Gastgeber, besonders die Hausfrau, die mit großer Liebenswürdigkeit für unser Wohl sorgten.

Wir fühlten uns hocherhoben mitten im Grünen wie auf der Insel der Seligen.

Köstliches Spargelessen im Heiligen Tal

Ein Großteil des aktiven Kerns des AHSC zu Lüneburg traf sich in der Wassermühle Heiligenthal zum alljährliche Spargelessen. Anfänglich genossen wir genüsslich den dargebotenen Schaumwein, aber pünktlich um 20 Uhr wurden Platten über Platten von Spargeln, Kartoffeln, Schnitzeln, Schinken, heißer Butter und Hollondaise (hier natürlich in Saucieren) aufgetischt. Dabei war ein Mitglied des AHSC besonders hilfreich, und ging mit großer Haltung zur Hand.

Selbst bereits geleerte Platten lösten Entzücken aus

Der Gesprächskreis begann mit einer Diskussion über den alten aquitanischen Adel. Darauf beteiligten sich viele an einem eifrigen Gespräch über das neue Evangelische Gesangbuch für die Hannoversche Landeskirche. Dabei konnte keine eindeutige Position zum Verhältnis von alten und neuen Liedern gefunden werden. Doch zum Ende hin brauste ein engagierter Austausch über die Frage auf, warum für Ernie oder Bert die Zahl 6 von überragender methaphysischer Bedeutung ist. Dabei wurden wir mit einigen abenteuerlichen Theoremen bekannt gemacht.

Die frohe Runde zwischen Hauptgang und Nachspeise

Apropos Nachtisch: um den Lesern einen Eindruck dieses Ganges zu geben, folgt nun ein Bild einer eher mittleren Portion:

Frohe Runde im Mai

Nach anfänglichen Tischproblemen, bekamen wir dann einen

Der linde Mai führte die fröhliche Runde des AHSC zu Lüneburg zusammen. Anfänglich mussten wir uns noch mit Barhockern begnügen, weil die Tischreservierung dieses Jahr noch nicht einwandfrei funktionierte.

Das Gespräch war u.a. vom kirchenmusikalischen Leben der Kirchen im Innenstadtbezirk geprägt. Jeder der Herren wusste sein Scherflein beizutragen. Im Anschluss wurde der überaus ereignisreiche kommende Juni besprochen. Denn dort drängeln sich Spargelessen, Frühlingsfest mit kammermusikalischer Einlage und Stammtisch – ein schier nicht zu bewältigendes Pensum.

Die ausgelassene Runde trennte sich erst gegen 22.30 Uhr.

Frühlingsanfang beim AHSC zu Lüneburg

Der Herr rechts im Bild ist am Revers geziert mit dem Siegeskranz des Frühlings

Der 11. April 2025 stand ganz unter den allerorts zu beobachtenden Zeichen des Frühlings. Alleine der Senior der Runde (ganz rechts) war aufmerksam genug, sein Abendkleid dementsprechend mit Gartenwerk zu zieren. Chapeau!

Inhaltlich sind wir tief in die Geschichte hinabgestiegen, und haben von den Vorzügen des Starfighters bis hin zu den dienstältesten Oberbürgermeistern so ziemlich kein Thema ausgelassen. Der Abend nahm eine ernste Wendung, als die Befürchtung geäußert wurde, die Medien in Deutschland könnten maßgeblichen Einfluss auf die öffentliche Meinungsbildung nehmen.

Abschließend ist zu bemerken, dass sich die Runde erst um 23.17 Uhr beschwingt auflöste. Der Abend war geprägt von großer Herzlichkeit und dem frühlingshaften Bekenntnis:


Nun zieren unsre Brauen Siegeskränze,
Die schart’gen Waffen hängen als Trophä’n;
Aus rauhem Feldlärm wurden muntre Feste,
Aus furchtbar’n Märschen holde Tanzmusiken.
Der grimm’ge Krieg hat seine Stirn entrunzelt,
Und statt zu reiten das geharn’schte Roß,
Um droh’nder Gegner Seelen zu erschrecken,
Hüpft er behend‘ in des AHSC Lokal
Nach üpp’gem Tönen einer Laute.

AHSC-Stammtisch im Kronebrauhaus Lüneburg

Der 21. März 2025 ließ einige Herren Vertreter des AHSC zu Lüneburg im VAC und WVAC sich im Kronenbrauhaus versammeln. Es wurden sogar so viele, dass wir an einen größeren Tisch ausweichen mussten.

Zunächst wurden die Antworten zweier hochgestellter Persönlichkeiten herumgereicht, denen wir während des Weihnachts-AHSC 2024 Weihnachtsgrüße geschickt hatten. Zunächst waren da freundliche Worte der Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland Kirsten Fehrs, die sie uns anlässlich des Epiphaniasfestes zudachte. Den krönenden Abschluss im wahrsten Sinne des Wortes bildete eine Grußadresse von H.M King Charles III.,  by the Grace of God, of the United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland, der die wärmsten Worte für den AHSC zu Lüneburg fand (s.u.).

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Hinweis eines Mitglieds auf einen geheimen Gang vom Ratskeller zum Stint, um die Weinbrandsteuer umgehen zu können. Böse Zungen behaupten aber auch, damit der Bürger nicht sehen könnte, welche Mengen an Getränken im Rathaus konsumiert wurden.

Bischöfe und Könige senden dem AHSC zu Lüneburg Ergebenheitsadressen. Das hebt die Stimmung.

Verbändekommers 2025 mit Festvortrag der Priorin des Klosters Lüne Charlotte Pattenden

Am 28. Februar 2025 versammelten sich zahlreiche Vertreter der in Lüneburg ansässigen studentischen Verbindungsverbände zum jährlichen Verbindungskommers in der Alten Diele des Kronenbrauhauses in Lüneburg.

Bei Kerzenschein leitete das Präsidium des AHSC zu Lüneburg bestehend aus Sebastian Horwitz, Christian Frerichs und Markus Wilson-Zwilling die Veranstaltung, am Klavier begleitet von Dietrich Kruse. Nach dem Lied „Wohlauf die Luft geht frisch und rein“ erteilte der Vorsitzende das Wort der Priorin des Klasters Lüne Charlotte Pattenden.

Priorin Pattenden hat uns in einem mitreißenden Vortrag Aspekte des Klosterlebens nahe gebracht, die niemandem im Raum bekannt waren. Ihre Ausführungen zur Bedeutung des Klosters Lüne für die Stadt Lüneburg und die Region in geistlicher und kultureller Hinsicht können nicht hoch genug eingeschätzt werden. Wir bedanken uns noch einmal sehr herzlich für diesen intimen Einblicke in das Kloster Lüne, die uns allen Appetit auf einen nächsten Klosterbesuch gemacht haben.